Thiel Fassadenbau GmbH spendet für den Wurzhof der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenPostbauer-Heng – Helle Farben, geschützte Nischen und der Geruch von echtem Holz – das neue Zimmer für die junge Frau in der beschützenden Wohngruppe soll ein echter Hingucker werden. Die Firma Thiel aus Feucht ermöglicht mit einer großzügigen Spende von 7.500 Euro den Umbau eines Bewohnerzimmers am Wurzhof, einer Einrichtung der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung.
Von der Planung bis zur finalen Umsetzung ist enge Zusammenarbeit gefragt. Die Schreinerei Rummelsberg wird tatkräftig zusammen mit Architekt Roland Bayer, von „Bauen für Geborgenheit“, das neue Zimmer für die Klientin der Wohngruppe in Angriff nehmen. Dies ist allerdings jedoch nur durch das großartige Engagement der Firma Thiel möglich. „Das neue Zimmer soll ein geschützter Rückzugsort für unsere Klientin werden“, so Stefan Schurkus, Leitung Wurzhof. Durch die verschiedenen baulichen Maßnahmen kann für die junge Frau eine für sie stabile Umwelt in ihrem Zimmer geschaffen werden. Das neue Zimmer, welches direkt an den Bedarfen der Klientin orientiert ist, unterstützt somit maßgeblich bei der pädagogischen Arbeit. „Die individuellen Raumkonzepte sind so hilfreich bei unserer täglichen Arbeit, man könnte sogar sagen, sie sind fast heilend für die Bewohner“, ergänzt Schurkus. Ein solches Zimmer ist im Regelfall nicht refinanziert, daher sind Einrichtungen wie der Wurzhof immer wieder auf Spenden angewiesen, um individuell persönliche Konzepte für Bewohner*innen schneller und leichter umsetzten zu können. Aufgrund der großen Unterstützung konnten bereits vier vergleichbare Zimmer, die jeweils auf die Bedürfnisse der Klient*innen zugeschnitten sind, gestaltet werden.
Stefan und Maximilian Thiel, Geschäftsführer der Thiel Fassadenbau GmbH unterstützen seit vielen Jahren Projekte und Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie. Der Wurzhof liegt ihnen dabei besonders am Herzen. So konnte mit Hilfe der Thiel Fassadenbau GmbH bereits eine Kaffeerösterei entstehen. In dieser rösten Mitarbeitende und Klient*innen gemeinsam Kaffee verkaufen diesen anschließend auf Märkten gemeinsam mit anderen Werkstattprodukten. Auch ein anderer Bewohner fühlt sich bereits in einem von einer speziellen Architekturfirma umgestalteten Zimmer wohl.
Support your local mit einer Tierpatenschaft am Erlebnis- und Archebauernhof der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenHilpoltstein/Rummelsberg: Nur noch wenig Wochen sind es bis Weihnachten und die Suche nach einem passenden Geschenk für unsere liebsten Menschen kann ganz schön anstrengend sein. Doch was schenken, ist oft die große Frage. Meist, so scheint es hat man doch schon fast alles, was man braucht.
Doch dafür haben wir eine Lösung: Eine Tierpatenschaft ist ein Geschenk, das nicht nur die Augen der Beschenkten zum Leuchten bringt, sondern auch nachhaltig im besten Sinne des Wortes ist.
Im Erlebnis- und Archebauernhof der Rummelsberger Diakonie am Auhof in Hilpoltstein haben vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen ein Zuhause gefunden. Inmitten von weitläufigen Feldern und Wiesen kümmert sich ein Team aus Menschen mit und ohne Behinderung um Cröllwitzer Puten, Sundheimer Hühner, Pommern-Gänse und Turopolje-Schweine. Pferde, Ziegen, Esel, Hunde und Hasen gibt es ebenso. Das Bauernhofteam, in dem vor allem auch Menschen mit einer Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung haben, möchte seine Begeisterung für die Tiere mit den Besucherinnen und Besuchern teilen und den Bestand für nachfolgende Generationen sichern. Doch der Unterhalt des Hofs und der Tiere ist teuer. Für Futter, die Instandhaltung von Ställen und Gehegen und die tierärztliche Betreuung fallen hohe Kosten an. Vieles ist nur mit Hilfe von Spenden möglich.
Mit einer einmaligen Spende von 50 Euro oder auch einer monatlichen Zuwendung beispielsweise in Höhe von 5 Euro können Sie eine Tierpatenschaft verschenken und ganz regional etwas Gutes tun. Mit Eingang Ihrer Spende oder Patenschaft bis zum 18. Dezember erhalten Sie noch vor Weihnachten als Dankeschön eine liebevoll gestaltete Urkunde für den Beschenkten per Post zugesandt.
Die Tierpatenschaft ist das passende Geschenk? Schreiben Sie per E-Mail an spenden@rummelsberger.net. Noch einfacher: Sie erwerben direkt online unter rummelsberger-diakonie.de/tierpatenschaft Ihre Tierpatenschaft.
Ingrid Schön übergibt im Frühjahr 2024 an Ralph Eichenseher
Mehr lesenIngrid Schön ist eine Instanz. Im Jahr 2010 hat sie mit ihrem Team begonnen, die Angebote ambulant unterstütztes Wohnen und Schulbegleitung aufzubauen. Zusammen mit den regionalen Diensten der Offenen Behindertenarbeit und den Beratungsstellen für Menschen mit Epilepsie und erworbener Hirnschädigung bilden sie die Offenen Angebote der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung (RDB). Etwas mehr als 2.800 Klient*innen und ihre Angehörigen nehmen die Angebote jährlich wahr. Ab 2012 ging es um den konzeptionellen und organisatorischen Aufbau der Angebote für erwachsene Autist*innen in Nürnberg und Nürnberger Land, der 2017 zu einer eigenständigen Einrichtung mit Wohnangebot und Förderstätten für aktuell 26 Klient*innen wurde. Der Begriff Autismus ist in der Gesellschaft angekommen und insofern kein Phänomen mehr, das nur in Filmen vorkommt. Auswirkungen, Erscheinungsformen und die täglichen Herausforderungen, der sich Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Angehörigen stellen müssen, sind nach wie vor eher in Fachkreisen bekannt. Erfreulich findet Schön, dass sich die Politik mit der Autismus-Strategie Bayern auf den Weg gemacht habe, die Versorgungssituation zu verbessern. Ambulante Angebote und der Bereich Autismus sind für Schön Herzenssache. Hauptberuflich steht sie noch bis zum Frühling zur Verfügung, dann geht sie in den Ruhestand. RDB-Geschäftsführer Karl Schulz ist es gelungen, die Nachfolge frühzeitig zu regeln.
Ralph Eichenseher wird die Aufgabe von Ingrid Schön übernehmen und Chef von rund 350 Mitarbeitenden werden. „Ich mag es, mit Menschen zusammenzuarbeiten,“ sagt Eichenseher. „Jedem mit Achtung und Wertschätzung gegenüber zu treten,“ ist ein Anspruch an sich selbst. Mit dieser Haltung tritt er auch die neue Aufgabe an. Er ist überzeugt davon, dass diese Einstellung ein positives Echo auslöst. Er stützt sich auf seine siebenjährige Erfahrung als Dienststellenleitung. Menschen, so vielfältig sie auch sind, wertschätzend, fördernd und fordernd zu begegnen bleibt seine Devise, gleich ob sie Klient*innen, ihre Angehörigen oder Mitarbeitende sind. Damit können sich alle Anspruchsgruppen auf Kontinuität verlassen, denn auch Schön ist es immer ein Anliegen, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Sie ist sicher: Eichenseher ist eine gute Wahl. Die beiden arbeiten seit 2016 offen und vertrauensvoll zusammen. Der gelernte Erzieher, Krankenpflegehelfer und studierte Heilpädagoge Eichenseher war bislang für die Angebote Autismus im Nürnberger Land und Nürnberg zuständig. Aus dieser Erfahrung und mit seiner guten Vernetzung innerhalb und außerhalb von Rummelsberg ist er zuversichtlich, den erweiterten Anforderungen gewachsen zu sein. „Ich baue auf mein Erleben, dass wir in Rummelsberg eine starke Gemeinschaft mit vielen Expert*innen auf ihrem jeweiligen Fachgebiet sind,“ vertraut Eichenseher auf ihm bekannte Menschen und Strukturen. Darüber hinaus hat er Freude daran, neue Herausforderungen anzunehmen. Dazu gehört zum Beispiel Erfahrungen damit zu machen, ob Künstliche Intelligenz bei den vielen Aufgaben helfen kann. Als jemand, der viele Jahre Rund-um-die-Uhr-Dienstpläne geschrieben hat, ist er sicher, dass hier eine der ersten entlastenden Einsatzmöglichkeiten für KI sein kann.
Ralph Eichenseher ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern.
Im Wichernhaus in Altdorf leben und lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Körperbehinderung und Mehrfachbehinderung. Die Bewohner*innen, Schüler*innen und Tagesgäste erhalten eine intensive therapeutische Förderung, jeweils individuell abgestimmt auf ihre Bedürfnisse. Egal ob Schule, heilpädagogische Tagestätte oder Werkstatt: Die Mitarbeiter*innen der verschiedenen Bereiche des Wichernhauses arbeiten eng zusammen. Gemeinsames Ziel ist es, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein möglichst selbstständiges Leben führen können.
Förderzentrum für Körperbehinderte (FÖZ) und Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung
Angebote für dauerbeatmete Menschen
Tagesangebote für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung
Wohnangebote für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung
Umfassende Beratung zum Beispiel zu Unterstützter Kommunikation (UK)